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Legende:AAudio/Studio/ComputerNNotation I Instrumente/Instrumentenzubehör M sonstige musik. Begriffe
 
Zapateado Mspanischer Tanz im Tripeltakt, dem Schuhplattler ähnlich
Zapfenstreich MAbendsignal der Militärmusik. Die Ursprünge gehen bis in das 16. Jahrhundert zurück: Wenn die Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde in das Lager zurückkehren sollten, ging ein Offizier, begleitet von einem Pfeifer oder Trommler, durch die Gaststuben und schlug mit seinem Stock auf den Zapfen des Fasses. Danach durfte der Wirt keine Getränke mehr ausgeben und die Soldaten mussten in die Zelte. Diesen musikalischen Befehl nannten die Landsknechte "Zapfenstreich". Wer sich ihm widersetzte, wurde hart bestraft. Während der Freiheitskriege nahm der Brauch zunächst in Preußen zeremonielle Bedeutung an. König Friedrich Wilhelm III. befahl 1813 für die preußischen Truppen die Einführung eines Gebets nach dem "Zapfenstreich". Der Befehl dazu lautet "Helm ab zum Gebet". Die heute noch gebräuchliche Form mit Aufmarsch und Musik wurde von Wilhelm Wieprecht, dem Direktor aller Musikkorps des Preußischen Gardekorps, zusammengestellt. Die Zeremonie wurde unter seiner Leitung am 12. Mai 1838 in Berlin zum ersten Mal aufgeführt.
Zarb  ITraditionelle Trommel aus dem Iran (Persien)
Zargen  Idie Zwischenwände zwischen der Decke und dem Boden der Saiteninstrumente
Zarzuela M(span.) Operette, Singspiel
Zäsur Nkurze Pause
zelo N(it.) Eifer
zeloso N(it.) hastig, heftig
Ziehharmonika  IBalginstrument mit freischwebenden Zungen, die durch Saug- oder Druckluft zum Klingen gebracht werden
Zigeunertonleiter Mdie für die Zigeunermusik charakteristische Tonleiter mit 2 übermäßigen Sekunden (a h c dis e f gis a)
Zimbal  Iandere Bezeichnung für Hackbrett
zingaresca, zingarese N(it.) nach Zigeunerart
Zink  Iveraltetes Blasinstrument aus Holz mit Kesselmundstück
Zither  Ivolkstümliches Zupfinstrument mit 5 Griffbrettsaiten (Melodiesaiten) und über 50 Basssaiten
zoppo N(it.) hinkend
Zugposaune  Isiehe Posaune
Zungen  Ielastische Metallblättchen, die bei der Orgel, dem Harmonium und der Harmonia die Töne hervorbringen
Zungenpfeifen  Isiehe Orgel
Zupfinstrumente  Ihierzu gehören alle Instrumente mit Saiten, die gezupft werden (Gitarre, Mandoline etc.)
zusammengesetzte Takte MTakte, die aus mehreren verschiedenen Grundtakten bestehen (z. B. 4/4+3/4, 2/8+3/8)
zweiteilige Form MKomposition aus zwei unterschiedlichen Teilen
Zwischenspiel Musik, die zwei andere Stücke verbindet (z. B. Orgelspiel zwischen Gesangsmusik)
andere Bezeichnungen: Interludium, Diludium
Zwölftonmusik Mkonstruktive Musik, frei von tonalen Bindungen; die 12 chromatischen Halbtöne sind nur aufeinander bezogen (keine Beziehung auf einen Grundton), einander gleichberechtigt und bilden eine Reihe, die als Thema einer Komposition angesehen wird;
Komponisten: Schönberg, Webern, Jelinek u. a.;
gr. Bezeichnung: Dodekaphonie 
Zyklus MWerk aus verschiedenen Teilen, die in einem thematischen Zusammenhang zueinander stehen