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Legende:AAudio/Studio/ComputerNNotation I Instrumente/Instrumentenzubehör M sonstige musik. Begriffe
 
Oberdominante Mandere Bezeichnung für Dominante
Obertöne Mharmonische Beitöne jedes klingenden Tones, die die Klangfarbe bestimmen; die Obertöne sind ganzzahlige Vielfache des Grundtons;
andere Bezeichnung: Aliquottöne
obligat N(lat. = pflichtgemäß) eine Orchesterstimme, die man nicht weglassen soll (z. B. Violine obligat)
Oboe  I(frz. hautbois) Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt, um 1690 in Frankreich entwickelt; Tonumfang H-f3; die Töne klingen wie notiert;
Abkürzung im Notensatz: Ob.
Oboe d'amore  I(frz. = Liebesoboe) eine transponierende Oboe in A (eine Terz tiefer als die normale Oboe); Tonumfang gis - cis3  
Octuor M(frz.) Oktett
Ode M(gr. = Gesang) altgriechisches Strophenlied des 16. Jhdts., 4stimmig
Odeon M(gr.) Singhalle, Konzertsaal
Œuvre M(frz.) Werk
œuvre posthume M (frz. posthume = nachgelassen) nach dem Tod des Komponisten veröffentlichtes Werk
Offertorium M(lat. = Darbringung) Teil der Messe, zwischen Credo und Sanctus
Okarina  Ieinfaches ital. Volksinstrument aus Ton oder Porzellan
Oktave Msiehe Intervall
Oktett MKomposition für 8 Stimmen oder Instrumente
Oktole Neine Figur von 8 Noten statt 6 oder 9
Ole Msiehe El Ole
OMS AAbkürzung für "Opcode MIDI System". Weit verbreitetes Software-System für die MIDI-Kommunikation auf Apple Macintosh-Rechnern.
ondeggiante N(it.) wogend
Onestep M(engl.) amerikanischer Tanz im lebhaften 2/4-Takt
ongarese N(it.) ungarisch
op. Msiehe Opus
Oper M(v. it. opera = Werk) Bühnenwerk mit Instrumentalbegleitung, um 1600 entstanden
Opera buffa M(it.) komische Oper
Opéra comique M(frz.) komische Oper
Opera seria M(it.) ernste Oper
Operette Meigentlich "kleine Oper"; Gesangsnummern (Solo, Ensemble) wechseln mit Sprechtext; Verwendung heiterer Stoffe und leichter Musik
Opernballett Mein Bühnenwerk, das zwischen Oper und Ballett steht; besonders beliebt im Frankreich des 17. und 18. Jhdts.
Ophikleide  Iveraltetes Klappenhorn in Alt-, Bass- und Kontrabasslage; durch die Tuba verdrängt
optical, optisch AElektrisch nicht leitende Verbindung digitaler Audiogeräte, bei denen die Signale in Form von Lichtimpulsen übermittel werden. Vermeidet Brummschleifen.
Opus M(lat.) Werk; siehe auch Opuszahl;
Abkürzung: op.
Opuszahl M(v. lat. opus = Werk) eine Nummer, mit der die einzelnen Werke eines Komponisten eindeutig gekennzeichnet werden;
die Zahl wird mit der Abkürzung "op." (für Opus) gekennzeichnet; z. B. trägt Beethovens zehntes Streichquartett die Bezeichnung "Quartett op. 74"
Oratorium M(v. lat. oratorio = Betsaal) episch-dramatische Komposition für Soli, Chor und Orchester, basierend auf religiösen oder epischen Texten;
weitere Bezeichnung: Azione sacra
Orchester M(gr. orchestra)
1. der Raum vor der Bühne
2. Instrumentalensemble
Orchestration, Orchestrierung Mdie Instrumentation für ein Orchester
Orchestrik M(gr.) Tanzkunst
Orchestrion  Imechanisches Musikwerk, das die Orchesterstimmen nachahmt
Organistrum  I(lat.) Drehleier
Organum M(gr. organon = Werkzeug) älteste Art der Mehrstimmigkeit (7. Jhdt.), die Stimmen wurden in parallelen Quinten und Oktaven zum Cantus firmus geführt
Orgel  I(it. organo, frz. orgue) 
a) Musikinstrument mit sehr großem Tonumfang, hauptsächlich in Kirchen zu finden;
Hauptteile: Pfeifenwerk (mit Zungen- und Lippenpfeifen), Windwerk (Blasebälge, Kanäle, Windladen) und Regierwerk (Manuale, Pedale, Traktur)
b) siehe Wasserorgel
c) Kino-Orgel: Siehe Wurlitzer Orgel
d) Elektr. Orgel: Bekannteste Orgel dieses Typs ist die Hammondorgel; die Töne werden hier elektromagnetisch erzeugt; siehe auch Polychordorgel
e) siehe Portativ
f) siehe Positiv
Orgelprospekt  Idie sichtbaren Orgelpfeifen am vorderen Gehäuse symmetrisch angebracht
Orgelpunkt Mlang gehaltener tiefer Ton (Bass), über den sich andere Stimmen bewegen
Ornamente Nandere Bezeichnung für Verzierungen
Orphéon M(frz.) Männergesangsverein
Orpheus Mgriech. Halbgott des Gesanges
osservanza N(it.) Befolgung
ossia N(it.) oder (auch); auch Bezeichnung für ein spezielles kleines Notensystem über dem normalen Notensystem, in dem alternative Spielweisen notiert sind (erscheint nur über den Takten, in denen auch eine alternative Spielweise angeboten wird)
ostinato M(it. = hartnäckig) immer wiederkehrendes Motiv oder Thema; siehe auch basso ostinato
ottava Nit. für Oktave
ottava alta N(it.) eine Oktave höher;
Abkürzung: 8va-------
siehe auch all' ottava
ottava bassa N(it.) eine Oktave tiefer;
Abkürzung: 8va-------
Ottavino  I(it.) kleine Flöte
Ottemole Neine Figur von 8 Noten statt 9 oder 6
Ottetto M(it.) Oktett
Oud  ITraditionelle Laute aus dem Iran (Persien)
Ouvertüre M1. Einleitungsstück zu einem Bühnenwerk
2. Selbständige Konzertouvertüre (mehrere Sätze möglich)
Oversampling ABeim Wandeln eines analogen Signals in einen digitalen Datenstrom spielt die Sampling-Frequenz eine die Qualität des Ergebnisses begrenzende Rolle (u. a. Bandbreite, Signalform bei hohen Frequenzen). Im Sinne einer höheren Wandlungsqualität wird der AD-Wandler oft mit einer mehrfach überhöhten Sampling-Frequenz betrieben; das Resultat dieser Wandlung wird anschließend auf den tatsächlich benötigten Datenstrom heruntergerechnet.