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Legende:AAudio/Studio/ComputerNNotation I Instrumente/Instrumentenzubehör M sonstige musik. Begriffe
 
Sackpfeife  Isiehe Dudelsack
Saisòn M(frz.) Spielzeit (am Theater oder in der Oper)
Saiten  Idas klingende Material der Saiteninstrumente; sie werden aus Därmen, Metall oder Seide hergestellt;
die tiefen Saiten sind mit Kupfer- oder Silberdraht umsponnen
Saiteninstrumente  IMusikinstrumente mit Saitenbezug wie z. B. Violine, Gitarre oder Klavier; sie werden auch Chordophone (Saitenklinger) genannt
Saitenresonanz  Ibei Klavieren und Flügeln schwingen nicht nur jeweils die angeschlagenen Saiten; durch den Anschlag werden auch die danebenliegenden Saiten zur Resonanz angeregt; dieses Saitenresonanz-Verhalten trägt viel zum natürlichen Klang eines Klaviers bei
Salieri, Antonio MAntonio Salieri (1750-1825), Komponist, Lehrer Beethovens, Schuberts und Liszts

Der italienische Opernkomponist, am 18. August 1750 in Legnano bei Verona geboren, kam in jungen Jahren nach Wien und wurde dort von Gluck gefördert. Im Karneval 1770 debütierte er mit der Oper "L´amour innocente" am Hoftheater und wurde zwei Jahre später Hofkomponist und Dirigent.
1792 komponierte er das "Te Deum" zur Krönung von Kaiser Franz II.. Kurz nach seinem 50jährigen Jubiläum im Wiener Hofdienst starb er am 7. Mai 1825. Bei der Beerdigungsfeier wurde sein eigenes Requiem gespielt. Er war in Wien Lehrer von Beethoven, Schubert und Liszt.
Der nie ausgeräumte Verdacht, er habe seinen Konkurrenten Mozart vergiftet, hat seinem Ansehen nachhaltig geschadet. Die Mordtat konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden.

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Eine Sammlung mit Salieris Werken im MIDI-Format gibt es beim Classical Midi Archive unter "S".

Salonmusik Mursprünglich Kammermusik; seit dem 19. Jhdt. Unterhaltungsmusik ohne tieferen Gehalt
Salonorchester Mkleines Unterhaltungsorchester in verschiedenen Besetzungen
Saltarella Mital. Tanz im raschen 6/8-Takt (früher auch im 2/4- und 3/4-Takt)
saltato N(it.) mit springendem Bogen; franz.: sautillé
Salve regina MMarienantiphon des kath. Gottesdiensts
Sample A(dt.: Probe im Sinne von "eine Probe nehmen") 
Digitales Abbild eines Klanges oder Geräusches. Im Gegensatz zur Wave-Datei meist auf kurze Passagen begrenzt.
Sampler  Ielektronisches Instrument, das die Aufnahme und Weiterverarbeitung von Samples erlaubt; die Samples können anschließend bestimmten Notenwerten zugeordnet und damit "gespielt" werden (z. B. über eine Tastatur); ein Sampler erlaubt auch das Transponieren von Samples (früher einfach durch schnelleres oder langsameres Abspielen der Samples erreicht, was sich z. B. bei einer extremen Transponierung nach oben als "Micky-Maus-Effekt" bemerkbar machte; moderne Geräte verwenden meist ausgefeilte math. Berechnungen, um diesen Effekt zu vermeiden, indem z. B. die Formanten konstant gehalten werden).
Sampling-Frequenz ABei der digitalen Umwandlung analoger Signale arbeitet der Analog-Digital-Wandler (AD-Wandler) mit einer Taktfrequenz, die vorgibt, wie häufig pro Sekunde eine Probe (Sample) genommen wird; bei Audio-CDs sind das 44100 16-Bit-Proben je Stereo-Kanal und pro Sekunde, entsprechend einer Sampling-Frequenz von 44,1 kHz.
Santoor  ITraditionelles Hackbrett aus dem Iran (Persien)
Sanctus M(lat. = heilig) der 4. Teil der kath. Messe
Sarabande Mspanischer Tanz im langsam-feierlichen Tripeltakt (3/2- oder 3/4-Takt)
Sardana Mkatalonischer Reigentanz (ähnlicher einer Farandole)
Sarrusophon  Iein weitmensuriertes Blechblasinstrument mit doppeltem Rohrblatt in verschiedenen Größen (franz. Militärmusik)
Sattel  Idie am oberen Griffende befestigte Querleiste der Streichinstrumente
Satz M1. Teil in einer Komposition
2. Stil (z.B. freier Satz)
3. Themenstruktur (asymmetrisch, entwickelnd)
sautillé N(frz.) mit springendem Bogen; ital. Bezeichnung: saltato
Saxhorn  Iweitmensuriertes Blechblasinstrument (Bügelhorn mit Ventilen)
Saxophon  IBlasinstrument aus Blech mit Klarinettenmundstück mit Rohrblatt in verschiedenen Größen (Sopran-, Alt-, Tenor-, Bariton-, Bass- und Konzertbasssaxophon); gehört wg. des Rohrblatts zur Familie der Holzblasinstrumente; 1844 von Adolphe Sax entwickelt;
Abkürzung im Notensatz: Sax.
scala M1. siehe Skala
2. Name der Mailänder Oper
Scat MJazzgesang auf zusammenhanglosen Silben (auch Nachahmung eines Instruments)
scemando N(it.) schwindend, abnehmend
Schallöcher  Idie Öffnungen in der oberen Decke der Streichinstrumente und der meisten Zupfinstrumente
Schallplatte AAuf der Grundlage des von Thomas Alpha Edison erfundenen Phonographen 1887 von Emil Berliner entwickeltes Tonwiedergabegerät. 
Um die Toninformationen (Schwingungen) auf einer Schallplatte aufzubringen, wird mit einer Nadel eine Rille in die Schallplatte geschnitten. Hierbei werden die akustischen Schwingungen in elektrische Schwingungen umgewandelt, die wiederum auf die Nadel übertragen werden. Die Schwingungen bewirken hierbei höhere bzw. niedrigere Vertiefungen in der Rille. 
Zum Abhören wird wiederum eine Nadel auf die Rille aufgesetzt, die nun durch die unterschiedlichen Vertiefungen in Schwingung versetzt wird und diese in elektrische Schwingungen umwandelt. Letztere werden über Verstärker und Lautsprecher in akustische Schwingungen umgewandelt.
Schalmei  Iveraltetes Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt, aus dem sich Oboe und Klarinette entwickelten
Schellenbaum  Iein mit Schellen besetzter Stab von orientalischer Herkunft
scherzando N(it.) scherzhaft;
Abkürzung im Notensatz: scherz.
Scherzo M(it. = Scherz) launiges, übermütiges Musikstück in meist schnellem 3/4-Takt
schietto N(it.) rein, offenherzig
Schlaginstrumente  Izur Familie der Schlaginstrumente gehören Pauke, Trommel, Becken, Triangel etc.
Schlagzeug  IZusammenstellung mehrerer Schlaginstrumente, in der Grundausstattung meist kleine Trommel, große Trommel, Hi-Hat und Becken;
Abkürzung im Notensatz: Schlzg.
Schlüssel Msiehe Notenschlüssel
Schnabel  IMundstück der Klarinette und der Blockflöte
Schnarre  IEin oder mehrere unter einer Trommel angebrachte Metalldrähte (Schnarrsaiten), die beim Anschlagen der Trommel mitklingen und dadurch ein "schnarrendes" Geräusch verursachen; die Schnarrsaiten werden auch als Schnarrteppich bezeichnet; durch die Mechanik der Abhebung kann die Schnarre zu- oder abgeschaltet werden;
engl. Bezeichnung, die auch oft im Deutschen verwendet wird: snare; die Schnarrsaite wird daher auch als "Snaresaite", der Schnarrteppich als "Snareteppich" bezeichnet
Schnarrsaite  Isiehe Schnarre
Schnarrteppich  Isiehe Schnarre
Schnecke  Idas gewundene Kopfende der Streichinstrumente
Schneller Neine Verzierung; die rasche Folge von Hauptnote, Untersekunde und Hauptnote
Schrammelmusik MNach den Brüdern Johann (1850-1893) und Josef (1852-1895) Schrammel benannte volkstümliche Musikrichtung aus Wien. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass in kleinen Besetzungen (Terzett oder Quartett) unter Verwendung von Violinen, Gitarre, Klarinette und Ziehharmonika musiziert wird.
Beide Schrammel-Brüder waren studierte Violonisten, wobei Johann zuerst als Orchestermusiker tätig war, während Josef schon früh sein Einkommen als Volksmusiker in Heurigen-Lokalen fand. Nach dem Börsenkrach von 1873 sank das Einkommen von Orchestermusikern weit unter das von Volksmusikern und Josef konnte seinen Bruder 1878 zur Gründung eines Volksmusik-Terzetts in Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Draskovits überreden. 1879 wurde Draskovits durch den damals besten Gitarristen Anton Strohmayer (1848-1937) ersetzt. Am 25. Oktober 1884 stieß Georg Dänzer (1848-1893), der zu seiner Zeit beste Klarinettist und unbestrittene Meister des "picksüßen Hölzls", wie die kleine G-Klarinette liebevoll von den Wienern genannt wurde, zu dem Terzett. Die Schrammeln konnten in dieser Besetzung große Erfolge verbuchen und wurden auch von den Zeitgenossen Johann Strauß und Johannes Brahms sehr geschätzt. Der Zerfall des Schrammeln-Quartetts begann 1891 mit dem Ausscheiden von Georg Dänzer (wg. Erkrankung). Als Ersatz trat Anton Ernst mit seiner Ziehharmonika in das Quartett ein. Mit dieser neuen Besetzung konnten 1892 nochmals große letzte Erfolge bei der internationalen Musik- und Theaterausstellung gefeiert werden. Nachdem aber auch Anton Strohmayer das Ensemble verließ und schließlich 1893 Johann Schrammel verschied, ging es stetig bergab, bis auch Josef Schrammel schließlich 1895 das Zeitliche segnete.
Schubert, Franz Peter MFranz Peter Schubert (1797-1828), Komponist

Franz Schubert wurde am 31. Januar 1797 in Wien geboren und starb 31jährig am 19. November 1828 an Syphilis. 
Er hinterließ ein Oeuvre von etwa tausend Kompositionen, darunter sieben vollständige Sinfonien und sechs Sinfoniefragmente - ein Lebenswerk, das angesichts der Kürze seines Lebens noch gewaltiger erscheint. 
Zu den Sinfoniefragmenten gehört jener geheimnisumwobene Torso, der als „die Unvollendete" einen größeren Bekanntheitsgrad erreicht hat als irgendeines seiner vollendeten Werke aus diesem Genre.
Schuberts Leben war nicht nur kurz, sondern im Vergleich mit anderen bedeutenden Komponisten auch arm an "großen" Ereignissen. Schubert spielte im öffentlichen Leben nie eine besondere Rolle, er unternahm nur wenige und kleine Reisen und führte im Grunde genommen ein unauffälliges Leben.
Schubert war wie Beethoven und Liszt Schüler von Antonio Salieri

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Eine Sammlung mit Schuberts Werken im MIDI-Format gibt es beim Classical Midi Archive.

Schwellton Msiehe messa di voce
Schwingung M1. Akustisch: Luftbewegungen, die von klingenden Körpern ausgehen und als Töne wahrgenommen werden
2. In der Elektrotechnik: Bewegungen des Wechselstroms

Elektrischen Schwingungen können über Lautsprecher in akustische Schwingungen umgewandelt werden; nach diesem Prinzip funktionieren Radio, elektr. Gitarre etc. 

sciolto N(it.) ungezwungen, frei im Vortrag
scordato N(it.) verstimmt
scordatura Msiehe Skordatur
score Nengl. Bezeichnung für Partitur
scorrendo N(it.) fließend
scorrevole N(it.) eilen, schnell
sdegnoso N(it.) unwillig, verächtlich
secco N(it.) trocken
Sechzehntel, sechzehntel Note NNote, deren Dauer ein Sechzehntel (1/16) der Dauer einer ganzen Note beträgt;
Zeichen: und
seconda volta N(it.) das zweite Mal
second dessus M(it.) zweiter Sopran
secondo N(it.) der zweite (2.);
Abkürzung im Notensatz: IIdo
Section M(engl.) Instrumentalgruppe innerhalb einer größeren Gruppe (z. B. Rhythmus-Gruppe = rhythm section, Bläsergruppe = brass section)
Sefar  ITraditionelle 4-saitige Laute aus dem Iran (Persien)
Segno N(it.) bedeutet eigentlich nur "Zeichen", bezeichnet aber im allgemeinen ein Wiederholungszeichen
segue N(it.) es folgt, svw. "volti";
Abkürzung im Notensatz: seg.
Seguidilla Mspanischer Tanz im raschen Tripeltakt mit Kastagnetten-Begleitung
Seitentonart Msiehe plagale Kirchentonart
Sekundakkord Mdie 3. Umkehrung des Septakkords, die Septime des Grundakkords liegt im Bass (siehe Umkehrung)
Sekunde Msiehe Intervall
semi N (it. und lat.) halb
Semibrevis N (lat.) die ganze Note der Mensuralnotation
Semifusa N (lat.) die Sechzehntelnote in der Mensuralnotation
Semiminima N (lat.) die Viertelnote in der Mensuralnotation
Semitonium M (lat.) Halbton
semplice N (it.) einfach, schlicht
sempre N (it.) immer
sensibilmente N (it.) mit Empfindung
sensibile N (it.) empfindlich
sentimento N (it.) Gefühl
senza N (it.) ohne
senza sordino N (it.) ohne Dämpfer (folgt auf ein con sordino = mit Dämpfer)
Septett M (it. setteto) Komposition für 7 Stimmen
Septakkord M ein Vierklang aus Grundton, Terz, Quinte und Septime bestehend
Septime Msiehe Intervall
Septimenakkord Mandere Bezeichnung für Septakkord
Septimole N Figur aus 7 Noten statt 6 oder 8
Septole Nandere Bezeichnung für Septimole
Sequenz Mstufenweise Aneinanderreihung einer Figur oder Akkordfolge
Sequenzer MGerät (Hardware) oder Programm (Software), das bestimmte Tonfolgen aufzeichnen und wiedergeben kann.
a) Zu Beginn gab es Step-by-Step-Sequenzer ("Schritt-für-Schritt"-Sequenzer), bei denen eine begrenzte Anzahl von Tönen programmiert werden konnten (meist 1 Potentiometer pro Note zum Einstellen der Tonhöhe). Angeschlossene Geräte wurden angesteuert, indem eine entsprechende Volt-Stärke erzeugt wurde.
b) Die nächste Generation von sogenannten Hardware-Sequenzern erlaubte das Aufzeichnen, Manipulieren und Abspielen von MIDI-Daten.
c) Mit dem Auftreten von Computer wurden Software-Sequenzer publik. Diese sind (meist) einfacher und komfortabler zu bedienen und wesentlich flexibler als Hardware-Sequenzer, erreichen aber oft nicht die für komplexe Musik nötige Stabilität beim Abspielen. Daher sind auch heute noch Hardware-Sequenzer (besonders im Live-Betrieb) beliebt.

Neuere Generationen von Sequenzern erlauben auch das Einbinden von Audio-Daten (WAV-Dateien etc.). Damit können MIDI-Daten und Audio-Daten gemischt werden.

Serena M(lat.) Abendlied (der Troubadoure)
Serenade M(it. serenata) Abendmusik, Ständchen
serenata Mital. für Serenade
sereno N(it.) heiter, ausgeglichen
Serielle Musik Mverwendet vorgewählte Reihenordnungen für einen oder mehrere Parameter des Tones (Tonhöhe, -dauer, -stärke und -farbe)
serio N(it.) ernst
serioso N(it.) ernsthaft, feierlich
Serpent  Iein schlangenförmiges, hölzernes Blasinstrument mit Kesselmundstück (veraltet)
serré N(frz.) gedrängt, drängend (stringendo)
andere Bezeichnung: en serrant
Session Asiehe Multisession
sestetto Msiehe Sextett
setteto Msiehe Septett
Sextakkord Mdie erste Umkehrung des Dreiklangs; die Terz des Grundakkords liegt im Bass
Sexte Msiehe Intervall
Sextett M(it. sestetto) Komposition für 6 Stimmen
Sextole Neine Figur von 6 Noten statt 4
severamente N(it.) streng
sfogato N(it.) leicht, luftig
sforzando N(it.) stark hervorheben, stark akzentuiert
andere Bezeichnungen: fortando, sforzato;
Abkürzung im Notensatz:
sforzato N(it.) stark hervorheben, stark akzentuiert
andere Bezeichnungen: fortando, sforzando
shake N(engl.) Triller
Shanty Mein Seemannslied
sharp N(engl.) die chromatisch erhöhte Note (f sharp = fis)
Shimmy Mamerikan. Tanz, dem Foxtrot verwandt
si Nital. Name der Tonstufe h; siehe auch Solmisation
Siciliano Msizilianischer Tanz im 6/8- oder 12/8-Takt
Signalhorn  IBügelhorn in Trompetenform
Signaturen Ndie Zeichen und Ziffern in der Generalbass-Ausschrift
Signature tune M(engl.) die am Anfang und Ende eines Konzerts gespielte Erkennungsmelodie eines Orchesters
simile N(it.) ebenso, eine vorhergehende Anweisung immer so ausführen;
Abkürzung im Notensatz: sim.
sincopate N(it.) synkopiert
Sinfonia M(it.) siehe Symphonie
Sinfonia concertante M(it.) Symphonie mit konzertanten Anteilen (Solostimmen)
Sinfonie Msiehe Symphonie
Sinfonietta M(it.) kleine Symphonie
Singspiel MOper mit gesprochenen Dialogen (z. B. Mozarts "Zauberflöte")
sinistra N(it.) linke (Hand)
sin', sino N(it.) bis, zum
Skala M(it. scala) (Ton-)Leiter
Skordatur M(it. scordatura) das Umstimmen der Saiten bei Streich- und Zupfinstrumenten zur Erzielung neuer Klangwirkungen
slargando N(it.) breiter werdend
slentando N(it.) langsamer werdend
slissato N(it.) geschleift
slow N(engl.) langsam
smanioso N(it.) tobend, rasend
smorendo N(it.) ersterbend
andere Bezeichnung: smorzando
smorfioso N(it.) launisch, geziert
smorzando N(it.) ersterbend
andere Bezeichnung: smorendo;
Abkürzung im Notensatz: smorz.
S/MUX AErweiterung des ADAT-Formates zur Übertragung von 96-kHz/24-bit Audioströmen. Dazu wird die Kanalzahl halbiert.
snare  I(engl.) Schnarre
Snaresaite  Isiehe Schnarre
Snareteppich  Isiehe Schnarre
soave N(it.) sanft
soggetto M(it.) Thema
sol Nital. Name der Tonstufe g; siehe auch Solmisation
solemnis N(lat.) feierlich
solenne N(it.) feierlich
Solfeggio M(it.) Gesangsübung auf den Solmisationssilben
Solmisation Mdie von Guido v. Arezzo (11. Jhdt.) eingeführte Bezeichnung der Tonstufen durch Silben: ut (später "do"), re, mi, fa, sol, la, si
solo N(it.) allein;
1. ein Stück für einen einzelnen Interpreten
2. Bezeichnung für einen Abschnitt in einem Werk, in dem ein einzelner Interpret die Melodieführung übernimmt
sonare N(it.) klingen lassen
Sonata da camera M(it. = Kammersonate) Sonate für Streicher und Klavier
Sonata da chiesa M(it. = Kirchensonate) ähnlich der Sonata da camera, jedoch ernster und ohne Tanz
Sonate Mein mehrsätziges Instrumentalstück, bis 1750 ohne spezielle Form, ab 1750 aus 3 oder 4 Sätzen bestehen, wobei der 1. Satz gewöhnlich in Sonatenform komponiert ist;
siehe auch Durchführung, Exposition, Reprise, Menuett
Sonatenform Mdie aus Exposition (Themenaufstellung), Durchführung (Themenverarbeitung) und Reprise (Themenwiederholung) bestehende gebräuchliche Kompositionsform für den ersten Satz einer Sonate, einer Symphonie, eines Konzertes oder eines Quartetts; auch Sonatenhauptsatzform oder Hauptsatzform genannt
Sonatenhauptsatzform Msiehe Sonatenform
Sonatenrondo Meine Kombination von Sonate und Rondo in der Form Hauptthema - Zwischenthema - Hauptthema - Durchführung - Hauptthema - Zwischenthema - Coda
Sonatine Mkleine Sonate in weniger strenger Form
Sone ANeue Maßeinheit für die subjektiv empfundene Lautstärke von Geräuschen. Dabei werden nicht nur der Frequenzgang des menschlichen Ohres berücksichtigt (bei einer bestimmten Lautstärke), sondern auch die unterschiedlichen Frequenzgänge des Ohres bei verschiedenen Lautstärken sowie neue Erkenntnisse aus der Psychoakustik.
Song M(engl.) Lied
sonnerie M(frz.) Trompetenfanfare
sonoro N(it.) klangvoll, schallend
sons bouches M(frz.) gestopfte Töne
sons harmoniques M(frz.) Obertöne, auch Flageolettöne
sopra N(it.) oben, über; in der Klaviermusik: eine Hand spielt über der anderen
siehe auch come sopra
Sopran M(it. soprano) 
1. die hohe Frauen- oder Kinderstimme
2. Klassifizierung von Instrumenten (Sopransaxophon, Sopranflöte)
Sopranschlüssel Nsiehe C-Schlüssel
sordino  I(it.) Dämpfer; siehe auch con sordino und senza sordino
Abkürzung im Notensatz: sord.
sordo, sordamente N(it.) dumpf, gedämpft
sortita M(it.) effektvolle Eintrittsarie
sospirando, sospirante N(it.) seufzend, klagend
sospiro M"Seufzer", kurze Pause (Zäsur)
franz.: soupir
sostenuto N(it.) gehalten, getragen;
Abkürzung im Notensatz: sost.
sotto N(it.) unter
sotto voce N(it.) mit halber (gedämpfter) Stimme
Soubrette MSängerin von jugendlich-heiteren Rollen (leichter Sopran)
Souffleur M(frz.) der "Einsager" bei Theateraufführungen
Soundblaster-Link AEin interner digitaler Anschluss im Computer für eine Soundblaster-Live-Karte.
soupir N"Seufzer", kurze Pause (Zäsur)
ital.: sospiro
Sousaphon  Itiefes Blechblasinstrument
Sourdine  I(frz.) Dämpfer
soutenu N(frz.) gehalten, sostenuto
Spartito N(it.) Partitur
S/P-DIF AAbkürzung für "Sony/Philips Digital Interface": Ein im Consumer-Bereich übliches Format zur Übertragung von Stereo-Signalen. Dies kann je nach Gerät über optische (Toslink) als auch koaxiale Kabel (Cinch) erfolgen.
Das Format ist ähnlich dem AES/EBU-Format, jedoch mit niedrigeren Spannungen und unsymmetrischen Leitungen. Dennoch können koaxiale (nicht optische!) S/P-DIF- und AES/EBU-Schnittstellen oft direkt miteinander kommunizieren.
speaker A(engl.) Lautsprecher
spianato N(it.) einfach, geebnet
spiccato N(it.) deutlich abgesetzt, mit Springbogen (Streichinstrumente)
Spiegelkanon MKanon, der gleichzeitig vorwärts und rückwärts gespielt wird
Spiegelung Mein Motiv oder auch das Thema einer Fuge kann um eine Achse gespiegelt werden (Umkehrung)
Spieloper Mheitere Oper
ital.: opera buffo, franz.: opera comique
Spinett  IClavicembalo in Tafelform
spinto M(it.) drängend
spirito, spiritoso, spirituoso N(it.) feurig, geistvoll
Spirituel Msiehe Negro spirituels
Spitze  Idas dem Griff (Frosch) entgegengesetzte Ende eines Bogens bei den Streichinstrumenten
Stabat mater M(lat. stabat mater lacrimosa = Es stand die Mutter tränenvoll) Karfreitagssequenz (von Fra Jacopone da Todi [1306] gedichtet), Vertonungen von Josquin Desprez, Palestrina bis Rossini
staccato N(it.) abgestoßen, scharfe Trennung der Töne;
Abkürzung im Notensatz: stacc.
Standard Pitch Mengl. Bezeichnung für den Kammerton
Ständchen MHuldigungsmusik im Freien
Stagione M(it.) Spielzeit (am Theater oder in der Oper)
Steg  I(it. ponticello) das zwischen den Schallöchern aufrecht stehende Brettchen der Streichinstrumente, über dem die Saiten gespannt sind
stentando, stentato N(it.) schleppend, zögernd
stesso N(it.) derselbe
Stil M(lat. = Griffel) die gemeinsamen charakteristischen Einzelfälle im Aufbau der Kunstwerke. Man unterscheidet den Persönlichkeitsstil (Mozart-, Wagnerstil), den Zeitstil (Stil einer Zeitepoche), den Gattungsstil (Besetzungsstil) u. a.
stilo osservato M(it.) strenger Stil
stimmen  Idas Intonieren eines Instruments nach dem Kammerton a1
Stimmgabel Mzweizinkige Stahlgabel, gibt den Kammerton (a1) an
Stimmton Msiehe Kammerton
stinguendo N(it.) erlöschend
stirato, stiracchiato N(it.) gedehnt, verzögert
Stomp MTempo- und Rhythmusbezeichnung in der Jazzmusik, etwa Medium-Tempo, kein großer Unterschied zwischen betontem und unbetontem Taktteil
stopfen  IDämpfen der Blechblasintr. durch einschieben eines Dämpfers oder der Hand in die Stürze (Schalltrichter)
straccialando N(it.) plaudernd
strascinando N(it.) schleppend
Strauß, Johann (Sohn) MJohann Strauß, Sohn (1825-1899), Komponist

Der Walzerkönig wurde am 25. Oktober 1825 in Wien geboren und starb am 25. September 1899 in Wien.
Sein Vater war Komponist und Bratschist in Joseph Lanners Kapelle und gründete eine eigene Kapelle, mit der er seine eigenen Walzer und Tänze aufführte. 1844 führte sein Sohn Johann Strauß seine eigene Kapelle in Hietzing (Wien) vor. Bald wurde er weltberühmt und stellte den Ruhm seines Vaters, dessen Kapelle er nach seinem Tod mit übernahm, als Kapellmeister wie auch als Komponist in den Schatten.
Weltberühmte Dirigenten unserer Zeit (Furtwängler, Kleiber, Böhm, Karajan und zahlreiche andere) führten immer wieder Walzer von Strauß auf oder spielten sie mit hervorragenden Orchestern für Tonträger ein. Auch seine Operetten gehören nach wie vor zu den Standardwerken aller Opernhäuser..
Hauptwerke: Operetten: 'Die Fledermaus' 1874, 'Eine Nacht in Venedig' 1883, 'Der Zigeunerbaron' 1885, Tänze: 'An der schönen blauen Donau', 'Wiener Blut', 'Kaiser-Walzer', 'G'schichten aus dem Wienerwald', 'Rosen aus dem Süden', Tritsch-Tratsch-Polka, Annenpolka, Pizzicato-Polka....

Diese Beschreibung wurde von komponisten.at übernommen. Die Angaben sind ohne Gewähr.

Zusatzinfo: Der berühmte Radetzky-Marsch wurde nicht von dem Walzerkönig, sondern von dessen gleichnamigen Vater (1804-1849) komponiert.

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Eine Sammlung mit Strauß' Werken im MIDI-Format gibt es beim Classical Midi Archive unter "S".

stravagante N (it.) wunderlich, übertrieben (extravagant)
Streichinstrumente  Idie mit einem Bogen gespielten Saiteninstrumente (Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass etc.)
Streichquartett M1. Musiker-Quartett: 2 Violinen, 1 Viola und 1 Cello
2. Bezeichnung für die Musik, die für ein Streichquartett geschrieben ist
strepitoso N (it.) geräuschvoll, lärmend
stretto N (it.) gedrängter, immer schneller werdend
Stretta M (it.) rascher Schlussteil
Strich N siehe Tenuto
stringendo N (it.) schneller werdend;
Abkürzung im Notensatz: string.
strisciando N (it.) hingleitend
Strohfiedel  IEin Vorgängerinstrument des Xylophon, bei dem die Holzstäbe auf einem Resonanzkörper aus Stroh gebettet sind
stromento  I(it.) Instrument
Studiopegel AIn Rundfunk- und Tonstudios verwendeter Nennpegel: 0 dB = +6 dBm, Headroom (Übersteuerungsreserve) dabei: 16 dB, maximal zu verarbeitender Pegel also +22 dBm
Stürze  ISchalltrichter der Blechblasinstrumente
Stufe Nsiehe Tonstufe
suave N(it.) süß
sub- M(lat.) Unter-
Subcode AIn die Nutzdaten der CD sind acht Subcode-Kanäle P, Q ... W eingewoben. Sie transportieren Steuersignale oder Zusatzinformationen mit jeweils knapp einem Kilobyte pro Sekunde. 
Der P-Kanal markiert die Spuranfänge einer Audio-CD. Sein Inhalt wechselt für mindestens zwei Sekunden von 0 auf 255, um dann am Startpunkt wieder auf 0 zu fallen. 
Der Q-Kanal einer Audio-CD enthält meist Informationen über Copy Protection, Pre-Emphasis und (im Wechsel) Tracknummer, Barcode sowie ISRC
Die beiden Kanäle werden gemeinsam auch als PQ-Channel bezeichnet.
Die Subcode-Kanäle S bis W bleiben bei Standard-Audio-CDs und CD-ROMs ungenutzt.
Subdominante M(Unterdominante) die 4. diatonische Tonstufe der Tonart;
siehe auch Dominante und Tonika
Subindizes Asiehe Indizes
subito N(it.) plötzlich, unvermittelt
Subjekt MFugenthema (siehe Fuge)
Subkontra-Oktave Mdie unter der Kontra-Oktave liegenden Töne
subsemitonium modi M(lat.) Leitton
suffocato N(it.) gedämpft
Suite M(frz. = Folge) Folge von Tänzen (urspr. gleicher Tonart) oder freien Stücken;
1. die barocke Suite enthält oft die Tänze: Allemande, Courante, Sarabande und Gigue
2. eine Suite kann auch aus gesammelten Stücken einer Oper oder eines Balletts bestehen (z. B. die Nussknacker-Suite);
ital. Bezeichnung der Suite: Partita
sulla tasteria N(it.) nahe am Griffbrett (siehe auch sul tasto)
sul ponticello N(it. ponticello = Steg der Saiteninstrumente) nahe am Steg
sul tasto N(it.) nahe am Griffbrett (siehe auch sulla tasteria)
Summationston Msiehe Kombinationston
suoni armonichi M(it.) Flageolettöne
sussurando N(it.) flüsternd
sustain M(engl. sustain = aushalten) Aushaltephase eines Tones; siehe Hüllkurve und Hüllkurven-Generator
Sustain-Pedal (engl. sustain = aushalten) moderne Bezeichnung für Haltepedal, besonders im Zusammenhang mit Keyboards, Synthesizern etc. gebräuchlich, da durch Betätigen des Pedals die Sustain-Phase eines Tones verlängert wird (siehe Hüllkurve und Hüllkurven-Generator)
svelto, svegliato N(it.) flink, munter
Swing MJazzstil; Merkmale: Gegenüberstellung der Blech- und Saxophon-(Klarinetten-)Gruppe, Verwendung des "Riffs", die Harmonik ist durchsetzt mit impressionistischen und spätromantischen Reizklängen
Symmetrisch AUm Einstreuungen auf lange Signalleitungen und Brummschleifen zu vermeiden, benutzt man bei hochwertigen Analog-Schaltungen symmetrische Ein- und Ausgänge. Dabei liegt das Signal nicht mehr zwischen einem Eingangspin und Masse, sondern zwischen einen "-"-Eingang und einem "+"-Eingang (Differenz-Eingang), die Masseleitung dient nicht der Signalführung, sondern nur der Abschirmung. Durch gleichphasige Einstreuung auf beide Signalleitungen heben sich die Störungen gegenseitig auf.
Symphonie Mmehrsätziges Orchesterwerk, dessen 1. Satz gewöhnlich in der Sonatenform komponiert ist
Symphonische Dichtung MOrchesterwerk, dem ein literarisches Programm zugrunde liegt
Synkope NUnter Synkope versteht man die Zusammenziehung eines leichten Taktwertes mit einem schweren. Dies hat die Wirkung einer Akzentverschiebung auf den leichten Taktwert.
Bsp.: Im 4/4-Takt sind die Taktwerte 1 und 3 die schweren, die Taktwerte 2 und 4 die leichten Taktwerte. Im Beispiel rechts ist jedoch der leichte Taktwert 2 mit dem schweren Taktwert 3 zu einer Note zusammengezogen. Hierdurch ergibt sich die Akzentverschiebung auf den Taktwert 2, d. h. der Taktwert 2 wird zu einem schweren Taktwert.
Synthesizer  Ielektronisches Instrument, das die Erzeugung und Manipulation von Klängen erlaubt:
1. Analog-Synthesizer
Diese erste Form von Synthesizern basierte auf der Erzeugung von Schwingungen mittels Oszillatoren. Diese Oszillatoren boten meist die Erzeugung einer Sinus-, einer Rechteck- und einer Dreieck-Schwingung an. Aus diesen Schwingungen wurde dann der Klang mittels Filtern modeliert, indem Frequenzbereiche entfernt wurden (sogenannte "subtraktive Synthese"). Nachgeschaltete Hüllkurven-Generatoren verhalfen dem Klang zu einem dynamischen Verlauf.
2. Digital-Synthesizer
Bei einem rein digitalen Syntesizer erzeugt ein Computer die entsprechenden Klänge, wobei aber wesentlich mehr Synthesearten als bei Analog-Synthesizern möglich sind (neben der softwaremäßigen Nachbildung analoger Oszillatoren z. B. die FM-Synthese, das Abspielen von Samples usw.). Auch hier kann der Klang meist durch (digitale) Filter und (digitale) Hüllkurven-Generatoren nachbearbeitet werden.
3. Hybride Systeme
Es gibt auch Systeme, bei denen der Klang digital erzeugt wird, die Nachbearbeitung hingegen über analoge Filter und/oder Hüllkurven-Generatoren erfolgt. Der Grund hierfür ist zum einen, dass Computer früher für die Filter-Berechnungen einfach noch nicht leistungsfähig genug waren, zum anderen wird analogen Filtern ein "wärmerer" und "menschlicherer" Klang zugesprochen.

Zusammenfassend ist zu bemerken, dass es nicht "den" Synthesizer gibt, sondern dass verschiedenste Synthesizerformen nebeneinander bestehen. Die oben aufgeführte Kategorisierung nach analogen, digitalen und hybriden Synthesizern ist nur sehr grob.

Syrinx  Isiehe Panflöte