B |
Legende: | A | Audio/Studio/Computer | N | Notation | I | Instrumente/Instrumentenzubehör | M | sonstige musik. Begriffe |
b | N | der durch ein Be () erniedrigte Ton h |
Bach, Johann Sebastian | M | Johann
Sebastian Bach (1685-1750), Komponist und Organist war
neben Georg Friedrich Händel der bedeutendste Komponist der Barockzeit
(1600-1750). Er wurde am 21. März 1685 in Eisenach geboren und starb am
28. Juli 1750 in Leipzig an einem Schlaganfall. Diese Beschreibung wurde von komponisten.at übernommen. Die Angaben sind ohne Gewähr. Zusatzinfo: Viele Kinder Bachs wurden selbst berühmte Musiker: Wilhelm Friedemann Bach, der älteste Sohn, wurde 1733 Organist in Dresden und danach in Halle. Carl Philipp Emanuel Bach, der zweite Sohn, wurde 1768 Musikdirektor der fünf Hauptkirchen Hamburgs. Der jüngste Sohn, Johann Christian Bach, studierte in London gemeinsam mit W. A. Mozart, wurde Organist am Mailänder Dom und komponierte Opern in London. Klicken
Sie hier, um weitere Informationen zu J. S. Bach im Internet zu
finden. |
Background | M | (engl.)
der harmonische und rhythmische Hintergrund, auf dem ein Stück
basiert;
in der Jazzmusk der harmonische Untergrund eines Instrumentalsatzes, über dem ein Solist improvisiert |
Badinerie | M | ein Satztyp aus einer barocken Suite ("spielerisch") |
Bagatelle | M | (frz. = Kleinigkeit) kleines Musikstück |
bagpipe | I | engl. für Dudelsack |
baguettes | I | Trommel- oder Paukenschlegel |
Balalaika | I | Die
Balalaika ist ein dreisaitiges russisches Zupfinstrument. Der Korpus des
Instruments ist dreieckig. Die Balalaika gibt es in verschiedenen
Ausführungen: Die Balalaika Prima wird mit den Fingern gezupft, die
Balalaika Sekunda und die Balalaika Alto werden entweder mit den Fingern
oder mit einem Blättchen (Plektron) gezupft (abhängig von der Musik,
die gespielt werden soll), und Bass- und Kontrabass-Balalaika werden mit
einem ledernen Blättchen gezupft. Die Balalaika ist noch ein recht junges Instrument, das erstmals Ende des 17. Jahrhunderts in russischen Unterlagen erwähnt wurde. Die oben genannten Ausführungen der Balalaika entstanden erst Ende des 19. Jahrhunderts auf Anregung von Wassilij Andrejew (1861-1918), der das erste russische Volksmusikorchester gründete. |
Balken | N | der dicke Strich, der mehrere Noten verbindet |
Ballade | M | (it. ballata) ursprünglich Tanzlied, heute ein Musikstück erzählenden Inhalts, meist gesungen |
Ballett | M | (v. it. ballare = tanzen) Tanzpantomime mit Musik |
Ballo | M | (it.) Tanz |
balzato | N | (it.) springend |
Band | M | (engl.) Musikerensemble |
Banda | M | (it.) Orchester, insbesondere Blasorchester |
Bandoneon | I | eine Abart der Ziehharmonika |
Bandura | I | ukrainische Mandoline |
Banjo | I | Zupfinstrument mit 5 - 9 Saiten, als Schallkörper dient ein Tambourin |
Barbat | I | Traditionelle Kurzhalslaute aus dem Iran (Persien) |
Barcarole | M | ital. Schiffer- und Gondellied im 8/8- oder 12/8-Takt |
Barcode | A | Im Subcode einer Audio-CD läßt sich der Strichcode ablegen, der auch auf der Verpackung gedruckt wird. Gängige Strichcode-Typen sind EAN (European Article Number) oder UPC (Universal Product Code). |
Bariton | M | 1. die
mittlere Männerstimme, Umfang G - g1 2. siehe auch Baryton |
Baritonoboe | I | siehe Heckelphon |
Baritonschlüssel | N | siehe C-Schlüssel |
Barock | M | musikalische Epoche zwischen 1600 und 1750; Komponisten dieser Epoche: Monteverdi, Frescobaldi, Gabrieli, Bach, Händel und Vivaldi |
Baryton | I | auch
"Bariton" geschrieben 1. Blechblasinstrument, auch Euphonium (vor allem in den USA) oder Tenortuba genannt 2. altes Streichinstrument von Violoncello-Größe |
Bass | M | 1. die
tiefe Männerstimme, Umfang D - f1; 2. andere Bezeichnung für Tuba oder Kurzbezeichnung für E-Bass |
bassa ottava | N | (it.) eine Oktave tiefer |
basse double | franz. für Kontrabass | |
Bassetthorn | I | (it.
corno die bassetto) Holzblasinstrument mit Messingschalltrichter in F mit einfachem
Rohrblatt (wie Klarinette),
Tonumfang: F - c3, wird eine Quinte höher notiert siehe auch Klarinette |
Bassgeige | I | andere Bezeichnung für Kontrabass |
Bassgitarre | I | andere Bezeichnung für E-Bass |
Bassklarinette | I | tiefe
Klarinette (um eine Oktave tiefer
als eine normale B-Klarinette) Abkürzung im Notensatz: Bcl. (= Bassclarinette) |
Basso continuo | M | (it.) bezifferte Bassstimme (Generalbass), die vom Spieler harmonisch ergänzt wird; wurde auf dem Cembalo mit Unterstützung eines Cellos/Gambe gespielt |
Basson | I | frz. = Fagott |
Basso ostinato | M | (it.) ein immer wiederkehrendes Bassthema (u. a. Grundlage der Chaconne) |
Bassposaune | I | tiefe Posaune, Umfang: (D1 - F1) H1 - f1 (- a1) |
Bassschlüssel | N | siehe F-Schlüssel |
Basstuba | I | tiefes
Blechblasinstrument mit Kesselmundstück (meist kurz als Tuba
oder auch als Bass
bezeichnet); Abkürzung im Notensatz: Tb. (für Tuba) |
bâton de mesure | M | (frz.) Taktstock |
battuta | M | (it.) Taktschlag; a battuta = streng im Takt; con legno battuta = mit dem Holz des Bogens schlagend |
B-dur | N | Tonart mit zwei Be |
Be | N | Versetzungszeichen () vor der Note stehend, erniedrigt dieselbe um einen Halbton |
beat | M | (engl.) rhythmischer Schlag der Rhythmusgruppe mit verschiedenen Schwerpunkten, z. B. two beat, four beat |
beats per minute | M | (engl.
= Schläge pro Minute) genaue Tempoangabe (findet insbesondere
Verwendung in Sequenzern); Kurzbezeichnung: bpm |
Bebop, Be-Bop | M | Stilbezeichnung des Jazz (in den 40er Jahren entstanden); charakteristische Merkmale: Dissonante Harmonik, differenzierte und komplizierte Rhythmik; die meist reine thematische Melodik ist unregelmäßig phrasiert und an ungewöhnlichen Stellen akzentuiert; Vertreter: Dizzy Gillespie, Charlie Parker |
Bécarre | M | frz.
= Auflösungszeichen (); siehe auch Versetzungszeichen |
Becken | I | (it.
piatti oder cinelli, frz. cymbales; engl. cymbals) tellerförmiges
Schlaginstrument aus Bronze; Abkürzung im Notensatz: Bck. |
Beethoven, Ludwig van | M | Ludwig
van Beethoven (1770 - 1827), Komponist und Pianist
Beethoven war
neben Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn der bedeutendste
Komponist der Klassik. Er wurde am 16. Dezember 1770 in Bonn geboren und
starb am 26. März 1827 nach langer Krankheit in Wien. Diese Beschreibung wurde von komponisten.at
übernommen. Die Angaben sind ohne Gewähr. |
Begleitung | M | harmonische oder melodische Unterstützung bzw. Ergänzung der Melodiestimme |
Begrenzer | A | (engl. Limiter) Ein quasi automatischer Lautstärke-Regler: Abhängig von der Höhe des Eingangssignals wird der Verstärkungsfaktor selbsttätig so eingestellt, dass am Ausgang ein bestimmter Pegel nicht überschritten wird. Ein Begrenzer verhindert zuverlässig Übersteuern nachfolgender Geräte, fügt aber unter Umständen störende Effekte hinzu (Pumpen, Rauschen). |
Bel canto, Belcanto | M | (it. = schöner Gesang) ital. Gesangsstil, der die Klangschönheit der Stimme erstrebt, im Gegensatz zum deklamatorischen, auf charakteristischen Ausdruck gerichteten Gesang; entstand um 1740 in Italien |
bell | I | (engl.) Glocke |
bell cymbal | I | (engl. bell = Glocke, cymbal = Becken) kleineres Becken mit glockenartigem Klang |
bellicosamente | N | (it.) kriegerisch |
bémol | N | frz. für Be |
Benedictus | M | (lat. = gesegnet) der zweite Teil des Sanctus der kath. Messe |
Berceuse | M | (frz.) instrumentales Wiegenlied |
Bindebogen | N | ein Bogen, der
im Notenbild zwei gleiche Noten verbindet; dadurch werden sie zu einer
einzigen Note zusammengefasst; das nachfolgende Beispiel zeigt zwei gebundene Viertel, die damit die Länge einer Halben einnehmen: |
bisbigliando | N | (it.) flüsternd (Tremolo der Harfe) |
bitonal | M | musikalisches Konzept im 20. Jahrhundert, bei dem zwei verschiedene Tonarten gleichzeitig benutzt werden (z. B. von Strawinsky verwendet) |
bizzaramente | N | (it.) wunderlich, seltsam |
B-Klarinette | I | Die am meisten verwendete Klarinette (gestimmt in B) |
Blasmusik | M | Musik, die
hauptsächlich von Blas- und Schlaginstrumenten gespielt wird (also ohne
Streichinstrumente); andere Bezeichnung: Harmoniemusik |
Blechblasinstrumente | I | (kurz auch "Blechinstrumente") alle Blasinstrumente aus Metall mit Kesselmundstück (Trompete, Posaune) oder konischem Mundstück (Horn) |
Blockflöte | I | ein schon
seit 5000 Jahren bekanntes Instrument, das in allen Teilen der Welt
verwendet wird; bei der Blockflöte handelt es sich um eine Schnabelflöte
in Sopran-, Alt-, Tenor- und Basslage; siehe auch Querflöte |
Blue Notes | M | die chromatisch erniedrigte Terz und erniedrigte Septime in der Bluestonleiter |
b-moll | N | Paralleltonart von Des-dur |
Bockstriller | N | Verzierung: meckernder, ungleicher Triller |
Bogen | I | 1.
Kurzbezeichnung für Bindebogen 2. Holzbogen mit Haarbespannung zum Anstreichen der Saiten bei Streichinstrumenten |
Bolero | M | spanischer Tanz im 3/4-Takt |
Bombardon | I | tiefes Blechblasinstrument, eine Art Tuba |
Bomhart | I | altes
Holzblasinstrument, aus dem sich das
Fagott entwickelte; andere Bezeichnung: Pommer |
Bongocero | I | Bezeichnung für den Bongo-Spieler |
Bongos | I | Ein Paar kleiner Trommeln, deren Ursprung in der lateinamerikanischen Musik zu finden ist. Sie werden normalerweise zwischen den Knien gehalten und mit den Fingern gespielt. Die kleinere wird Macho, die größere Hembra genannt. Die Bespannung besteht üblicherweise aus Ziegenleder. Der Macho wird in "c", die Hembra in "a" gestimmt. Der Musiker, der die Bongos spielt, wird als Bongocero bezeichnet. |
Boogie-Woogie | M | aus dem Blues entwickelter Jazztanz; charakteristisch die trommelartig gehämmerten Ostinato-Bassfiguren im Klavier |
Bordun | I | 1.
mitschwingende Saite alter Zupf- und
Saiteninstrumente 2. tiefes Orgelregister |
Bordunpfeifen | I | als Bordunpfeifen werden die tiefen Summpfeifen mit fester Tonhöhe beim Dudelsack bezeichnet; siehe auch Bordun |
Boston | M | amerikanischer Tanz im mäßgen 3/4-Takt |
Bounce | M | (v. engl. to bounce = hüpfen, springen) Charakter- und Tempobezeichnung (zwischen slow = langsames Tempo und medium = mittleres Tempo); deutliches Hervorheben des betonten gegenüber dem unbetonten Taktteil |
bouncing | A | (v. engl. to bounce = hüpfen, springen) In der Studioterminologie das Zusammenmischen mehrerer Audiospuren zu einer einzigen Spur |
Bourrée | M | alter franz. Tanz im 4/4-Takt (Suitentanz) |
Boutade | M | (frz.) Improvisation |
bpm | M | Abkürzung für "beats per minute" |
Brahms, Johannes | M | Johannes
Brahms (1833-1897), Komponist, Dirigent und Pianist Johannes Brahms wurde am 7. Mai 1833 in Hamburg geboren und starb am 3. April 1897 in Wien. Sein Vater war Stadtmusiker (Horn, Violine und Kontrabass). Er studierte Komposition bei E. Marxsen; 1853 Konzertreise mit dem ungarischen Geiger E. Reményi , in Hannover Freundschaft mit dem Geiger J. Joachim; Bekanntschaft mit Franz Liszt und Robert Schumann, der von seinen Sonaten, Liedern und Quartetten begeistert war. 1863 geht Brahms nach Wien und wird Chormeister der Wiener Singakademie; von 1872-75 künstlerischer Leiter der Gesellschaft der Musikfreunde Wien. Die Winter dienen künftig Konzertreisen als Pianist und Dirigent, die Sommermonate der Komposition in Stille und Naturschönheit; u.a. ab 1877 in Pörtschach am Wörthersee. Diese Beschreibung wurde von komponisten.at übernommen. Die Angaben sind ohne Gewähr. Klicken Sie hier, um weitere Informationen zu Brahms im Internet zu finden. |
Bratsche | I | s. Viola |
bravour | N | (frz.) Virtuosität |
bravura | N | (it.) Virtuosität |
Brevis | N | (lat.) Notenwert der Mensuralnotation, gegenwärtig noch für 2 - 3 ganze Noten verwendet |
brillant | N | (frz.) glänzend |
brillante | N | (it.) glänzend |
brio | N | (it.) Feuer |
broderies | N | frz. = Verzierungen |
Brummeisen | I | andere Bezeichnung für Maultrommel |
Brummschleife | A | Die mehrfache Masseverbindung in unübersichtlichen Verkabelungen führt zur Überlagerung des Nutz-Signals mit Brumm-Störungen. |
Brummen | A | Störgeräusch mit 50 Hz oder 100 Hz (USA: 60 Hz). Es wird meist hervorgerufen durch kapazitive oder magnetische Einstreuung aus dem Versorgungsnetz direkt in das Gerät oder durch eine Brummschleife in der Verkabelung. |
buffo | M | (it.) komisch; Beiname für komische Bühnendarsteller (Tenorbuffo, Bassbuffo) |
Bügelhorn | I | Sammelbegriff für weitmensurierte Blechblasinstrumente mit geringer Stürze und 3 Ventilen (Flügel-, Alt-, Tenorhorn, Baryton, Tuba etc.); die drei Ventile kamen um ca. 1830 hinzu |
Bühnenmusik | M | Musik, die zu einem Theaterstück gespielt wird |
Bünde | I | schmale Querleisten am Griffbrett von Saiteninstrumenten (Zupfinstr.) |
Burleske | M | (it. burleska) komisches Musikstück |